Cottage-Gärten

ngland ist nicht nur das Land des 5-Uhr-Tees, sondern auch der hohen Gartenkunst. Hier hat man die wilden Bauerngärten ein wenig gezähmt und ihnen mit Raffinesse den letzten Schliff verpasst. Das Ergebnis ist der Cottage-Garten. Der muss nicht unbedingt ein Cottage im englischen Stil umfassen, um passend zu sein. Dieser Gartenstil verträgt sich mit einem altertümlichen Landwohnsitz genauso wie mit einem modernen Neubau. Viel wichtiger sind die Grundzutaten, wie sie Michael Breckwoldt in seinem Buch „Cottage-Gärten“ ausführt.
Ohne Rosen kein Cottage-Garten. Daran lässt der Auto keinen Zweifel. Doch das ist nicht die einzige Regel beim Erschaffen dieser kleinen Paradiese. Natursteinmauern, Hecken, Rankgerüste und die eine oder andere Pergola geben dem Garten seine Struktur. Und mehr Strenge braucht es auch nicht. Schließlich sollen die Pflanzen üppig wachsen. Möglich ist, was gefällt und im Garten gut gedeihen kann vom Eisenhut über knallroten Mohn und blaue Iris bis hin zum üppig grünen Frauenmantel. Kontrollierter Wildwuchs ist hier das Motto und so quellen Cottage-Gärten förmlich über vor Blütenpracht. In die mischen sich neben Stauden und anderen Blumen auch Flieder, Holunder und Jasmin, die ihren betörenden Duft verbreiten. Dazwischen breiten sich Nutzbeete aus, die reichlich Leckeres für die Küche bereit halten. Was das genau sein soll, obliegt Ihrer Fantasie von Klassikern Tomaten und Salat bis hin zu Wassermelonen oder Habaneros.

Dieses opulente Werk erzählt jedoch nicht nur die Geschichte des Cottage-Gartens und nennt grundlegende Regeln. Es gibt auch ganz praktische Tipps, wie Sie Ihren Garten in einen echten Cottage-Traum verwandeln. Wenn Sie diesen Stil lieben, dann haben Sie mit dem Buch von Michael Breckwoldt das Standardwerk zu Hand, mit dem Sie gleich loslegen können!

• Christian Verlag
• 160 Seiten
• ca. 300 Abbildungen
• Format: 23,5 x 28,5 cm
• Hardcover
• ISBN: 978-3-86244-380-2